Aus Walter Meier und Tobler wird Meier Tobler AG

Am 24. November 2017 haben Walter Meier und Tobler ihren neuen, gemeinsamen Firmenauftritt vorgestellt: Als Meier Tobler will das neue Unternehmen die Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern weiter verstärken und in die Technologien der Zukunft investieren. 

 

Silvan G.-R. Meier, Verwaltungsratpräsident. Foto: zvg

Ab dem 1. Januar 2018 werden Walter Meier und Tobler gemeinsam unter dem Namen Meier Tobler auftreten. Unter dem Motto «Einfach Haustechnik» soll die führende Marktstellung weiter ausgebaut werden. Der Verwaltungsratspräsident Silvan G.-R. Meier: «Der Zusammenschluss erfolgt im Zeichen der Beständigkeit. Aus beiden Unternehmen wollen wir das Beste in die Zukunft überführen. Der neue Auftritt vereint die beiden jahrzehntealten Firmennamen und die typischen Elemente der visuellen Identität beider Firmen zu einem neuen, harmonischen Ganzen.» Das neue Unternehmen bündelt Handels- und Servicekompetenz zu einem neuen Ganzen. Als Anbieter von Systemlösungen für die Bereiche Heizen und Kühlen von Gebäuden wird das Unternehmen einzigartig positioniert sein. Vom Einfamilienhaus bis zum komplexen Gebäude, ob alternative Technologien oder konventionelle Heizungsanlagen – Meier Tobler hat für alles eine energetisch optimale Lösung. Als technischer Grosshändler verfügt Meier Tobler über das dichteste Filialnetz und das grösste Sortiment der HLKS-Branche. Im E-Commerce rangiert Meier Tobler branchenübergreifend unter den zehn grössten Anbietern der Schweiz. Und im Service sorgen künftig über 400 Servicetechniker rund um die Uhr für einen funktionierenden Anlagenpark. Rückgrat ist eine verlässliche Logistik für punktgenaue Belieferungen in jede Ecke der Schweiz.

Leistungsbündelung und Digitalisierung im Fokus
Meier Tobler ist bereit, die Herausforderungen der Zukunft anzupacken: Das Zusammenwachsen der Haustechnik, der digitale Wandel (Stichwort Smart Home) und der gesellschaftliche Anspruch auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Darin sieht CEO Martin Kaufmann grosse Chancen: «Wir setzen auf drei Standbeine: Im Bereich der Systemlandschaft fördern wir Remote-Anwendungen wie SmartGuard, die Fernwartungslösung für Wärmepumpen, wir stärken zweitens unseren E-Shop, der unseren Kunden grösstmögliche Effizienz und Flexibilität bieten soll und drittens werden wir weiter intensiv die Harmonisierung der Datenbasis der technischen Dokumentation vorantreiben.» Die Antwort auf diese immer komplexer werdende Welt ist: Meier Tobler – Einfach Haustechnik.

Regionale Verankerung an schweizweit 85 Standorten
Mit dem Zusammenschluss werden die bisherigen Standorte aufeinander abgestimmt. Wie Martin Kaufmann betont, stand die umfassende regionale Abdeckung im Vordergrund: «Die geografische Nähe zu unseren Kunden und Partnern ist uns sehr wichtig. 50 Marchés als Abholshop für die Installateure und 35 Service-Stützpunkte in der ganzen Schweiz garantieren diese Nähe.» Administrativer Hauptsitz ist ab 2018 Schwerzenbach/ZH. Der heutige Tobler-Standort Urdorf/ZH bleibt als Vertriebssitz weiter bestehen. Die beiden Logistik-Center Nebikon/LU und Däniken/SO bleiben solange bestehen bis ein gemeinsamer Standort realisiert werden kann.

Neue rechtliche Struktur
Im Zusammenhang mit dem neuen gemeinsamen Auftritt und der laufenden Integration wird die Walter Meier (Klima Schweiz) AG per 1. Januar 2018 in Meier Tobler AG umbenannt und im Frühling 2018 mit der Tobler Haustechnik AG fusioniert. Zudem soll die Walter Meier AG in Meier Tobler Group AG umbenannt werden und den Sitz nach Nebikon/LU verlegen. Beides soll der Generalversammlung vom 27. März 2018 beantragt werden.

Marktumfeld weiterhin schwierig – Synergien auf Kurs
Entgegen der Prognose vom August lässt eine Stabilisierung des Sanierungsmarkts weiterhin auf sich warten und die Preise bleiben unter Druck. Aus diesen Gründen erwartet Walter Meier für das Geschäftsjahr 2017 einen Umsatzrückgang von rund zwei Prozent und einen im Vergleich zum Vorjahr tieferen EBITDA. Der Konzerngewinn wird wegen den einmaligen Integrationsaufwendungen voraussichtlich leicht negativ ausfallen. Auf der Kostenseite sind die geplanten Synergien auf Kurs. Mit einer zeitlichen Verzögerung sollte das mittelfristige Ertragsziel auf Stufe EBITDA im Umfang von CHF 60 Mio. weiterhin erreicht werden können. Aufgrund dieser Perspektive beabsichtigt der Verwaltungsrat, die stabile Ausschüttungspolitik im Umfang von CHF 2.00 pro Aktie für das Geschäftsjahr 2017 aufrecht zu halten. Für die kommenden Jahre kann eine Kürzung der Aussschüttung weiterhin nicht ausgeschlossen werden.

Weitere Informationen:
www.waltermeier.com
www.haustechnik.ch