Betriebskosten rasch berechnen

Die pom+Consulting AG, ein für Immobilien, Infrastrukturen und Organisationen tätiges Schweizer Beratungsunternehmen, lanciert ein Tool, das erstmals aufzeigt, wie sich die Bauweise finanziell auf den Betrieb und Unterhalt von Immobilien auswirkt.

 

Wirtschaftlichkeitsüberlegungen beeinflussen Investitionsentscheide massgeblich – Insbesondere in der Immobilienwirtschaft, in der lange Lebenszyklen die Regel sind. Nach der Planung und dem Bau werden Immobilien jahrelang betrieben, instandgehalten, renoviert, umgenutzt oder erweitert. Je umsichtiger Gebäude geplant werden, umso länger generieren sie Mehrwert für den Eigentümer und die Nutzer. Neu bringt nun ein digitales Tool eine bessere Übersicht über Umfang und Zusammensetzung der Kosten: er ermittelt die finanziellen Konsequenzen, die sich aus der Bauweise für den Betrieb und Unterhalt ergeben.

Bis zu 20 Prozent Einsparpotenzial
Der Betriebskostenrechner wurde von pom+ in Zusammenarbeit mit kennwerte.ch entwickelt. Er zeigt, welche Bauparameter einen Einfluss auf die Betriebsphase haben. Schätzungsweise 10 – 20 Prozent der späteren Betriebsaufwände können durch Berechnungen in der Planungsphase eingespart werden. Komplexitäts- und Qualitätsmerkmale wie z.B. Glasflächenanteile oder Energieversorgung sind im Betriebskostenrechner flexibel einstellbar und Anpassungen bzw. bauliche Veränderungen werden sofort umgesetzt und visuell dargestellt.

Bautechnische und andere Kostentreiber
Die Höhe der Betriebskosten wird unter anderem von bauspezifischen Faktoren beeinflusst. Das Baujahr, die Bausubstanz, aber auch die Architektur, der Ausbaustandard und der Technologisierungsgrad eines Objektes sind Charakteristiken, die die Höhe der Betriebskosten mitbestimmen. Deren Einflüsse lassen sich anhand grösserer Datenmengen aussagekräftig analysieren. Neben den baulichen Parametern spielen rechtliche Vorschriften eine wichtige Rolle, beispielsweise die kommunalen Liegenschaftssteuern. Weil das Betreibermodell und die Service Levels in der Planungsphase meist noch nicht bekannt sind, werden für die Berechnungen marktkonforme Annahmen getroffen.

Der Betriebskostenrechner ist ab 2020 verfügbar. Er wird im Januar erstmals an der Swissbau präsentiert. Bis Ende 2019 steht er als Zusatzmodul gratis in einer Beta-Version zur Verfügung.

 

pom+Consulting AG

pom+, ein Schweizer Beratungsunternehmen, erbringt Dienstleistungen für Immobilien, Infrastrukturen, Unternehmen und Organisationen aus den Bereichen Bau-, Facility-, Property-, Portfolio- und Asset-Management. Die Kernkompetenzen von pom+ umfassen Performancemessung, Strategieentwicklung, Ressourcenoptimierung, Technologieeinsatz und Digitalisierungsstrategien – und lösungen mit Rücksicht auf den Lebenszyklus der Immobilien und Infrastrukturen.

Mit Hauptsitz in Zürich und Niederlassungen in Basel, Bern, Lausanne, St. Gallen und Frankfurt berät pom+, als Spin-off der ETH Zürich gegründet, seit 1996 über 600 Kunden im In- und Ausland.