Feldschlösschen setzt auf Nachhaltigkeit

Die Brauerei Feldschlösschen lud am 19. November 2018 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu einem Fachanlass nach Rheinfelden ein. Das Unternehmen präsentierte dabei die bereits realisierten sowie die zukünftig geplanten Massnahmen im Bereich Nachhaltigkeit mit einer Roadmap bis 2030. Gemeinsam mit den Gästen wurden die Chancen und Herausforderungen zur Erreichung der Klimaziele in der Schweizer Wirtschaft diskutiert.

Feldschlösschen CEO Thomas Amstutz möchte mit dem Fachanlass das gegenseitige Lernen fördern. Foto: zvg
Feldschlösschen CEO Thomas Amstutz möchte mit dem Fachanlass das gegenseitige Lernen fördern. Foto: zvg

Feldschlösschen hat sich ambitionierte Ziele gesetzt: Bis im Jahr 2022 will die Brauerei im aargauischen Rheinfelden den Anteil an erneuerbaren Energien von bisher 52 Prozent auf 75 Prozent steigern. Bis 2030 soll dieser Anteil sogar auf über 90 Prozent erhöht werden. Der Umstieg auf erneuerbare Energien ist dabei nur ein Aspekt einer grösseren Vision. Feldschlösschen setzt auf die übergreifende Nachhaltigkeitsstrategie «Together Towards ZERO», die konkret vier Ziele beinhaltet: eine CO2-neutrale Produktion, eine unfallfreie Arbeitskultur, ein geringerer Wasserverbrauch von bis zu minus 50 Prozent und verantwortungsvolle Konsumation von Alkohol durch sensibilisierte Konsumenten. Zur Erreichung dieser Ziele stellte das Unternehmen am Anlass eine Roadmap vor, die die geplanten Massnahmen bis 2030 abbildet.

Feldschlösschen lud nach Rheinfelden ein
Am Fachanlass mit rund 40 Teilnehmenden aus Wirtschaft, Politik und Verbänden sowie Medienvertretern wurden die aktuellen Herausforderungen von Unternehmen in der Energiewende diskutiert. In einer Reihe von Kurzreferaten kamen unter anderem Kurt Bisang vom Bundesamt für Energie (BFE) sowie Christian Zeyer vom Wirtschaftsverband swisscleantech zu Wort. In der anschliessenden Podiumsdiskussion ergänzten die drei Politiker Regierungsrat Stephan Attinger (FDP), Nationalrat Thierry Burkart (FDP) und Nationalrat Stefan Müller-Altermatt (CVP) die Runde. Gemeinsam machten die Podiumsgäste die Dringlichkeit von konkreten Zielsetzungen und Massnahmen im Nachhaltigkeitsbereich deutlich.

Dialog mit Experten, Politkern und Unternehmern
Feldschlösschen hat mit dem Anlass einen Dialog mit Experten, Politikern und Unternehmern eröffnet und einen konstruktiven Austausch zu den aktuellen Handlungsfeldern angestossen. «Auf allen Stufen im Unternehmen hat die ökologische Verantwortung eine sehr grosse Bedeutung. So sind wir besonders stolz, dass in den letzten fünf Jahren unser CO2-Ausstoss um 34,5 Prozent reduziert wurde. Uns freut es, dass wir mit unserem ersten Fachanlass das gegenseitige Lernen fördern konnten», zieht Feldschlösschen CEO Thomas Amstutz Bilanz.