Mit der Visualisierungs- und Kontrollsoftware Hydroport der Firma vonRoll hydro erhalten die Verantwortlichen der Wasserversorgung jederzeit einen aktuellen Überblick über den Zustand des Versorgungsnetzes. Durch modernste Sensorik werden Daten zu Druck und Qualität übermittelt und können Lecks frühzeitig erkannt und so Wassermengen- und Wasserqualitätsverlust vorgebeugt werden.
Wasser ist ein Rohstoff von fundamentaler Bedeutung, Wasser muss mit Umsicht und Sorgfalt behandelt werden. Wasserversorgungen sind in erster Linie angesprochen, wenn es um Fragen der nachhaltigen Nutzung von Wasser geht. Es ist abzusehen, dass sauberes Trinkwasser auch in vielen Gegenden Europas knapp wird. Hinzu kommt, dass die Infrastrukturen der Versorgungswerke oft veraltet sind. Es sind auch zunehmende Schadstoffbelastungen zu verzeichnen, die heute mehr denn je durch das gestiegene Gesundheitsbewusstsein in den Fokus der Diskussionen rücken. Die neue Sensibilität rund um die Ressource Wasser spiegelt sich in einer zunehmenden Regulierungsdichte wider, die den Rohstoff schützen soll. Wurden früher Qualitätsparameter im Trinkwasser lediglich beim Rohwasser und im Wasserwerk sowie nach der Aufbereitung gemessen, so sind heute die Daten der kompletten Infrastruktur bis zum Hausanschluss von Interesse und Bedeutung. Rohre, Armaturen, Hydranten und Baugusskomponenten werden deshalb zu intelligenten Schnittstellen für Datenerfassungen und Steuerungen.
Mit dem neuen Produkt Ortomat MTC bringt vonRoll hydro Intelligenz ins Versorgungsnetz. Die heutigen und künftigen Anforderungen an Ressourcenschutz, Sicherheit und Qualität werden auf überzeugend einfache und kostengünstige Art perfekt abgedeckt. Der Ortomat MTC kann leicht in die heutigen Versorgungswerke eingebaut werden. Durch modernste Sensorik, Datenübermittlungstechnologien und Visualisierungstools entsteht Versorgungssicherheit mit Zukunft.
Nachhaltig vernetzt
Das modular konzipierte und voll integrierte System macht mit der Visualisierungs- und Kontrollsoftware Hydroport aus Rohrnetzen das «Internet des Wassers» der Zukunft. Hydroport basiert auf Google Maps und verschafft den Verantwortlichen auf einfachste Weise einen jederzeit aktuellen Überblick des Zustands ihrer Infrastruktur.
Das «Internet des Wassers» ist nicht nur die Grundlage für eine sichere Wasserversorgung der Zukunft, sondern auch ein zentrales Element für die Optimierung eines wirtschaftlichen Betriebes. Interventionen können zielgerichtet geplant und überwacht werden, da Hydroport die dafür benötigten Informationen erfasst. Alle «Internet des Wassers»-Komponenten wurden in der Schweiz entwickelt.
Eine Zukunftsvision, auf die man bauen kann
Jürg Brand, Verwaltungsratspräsident der vonRoll hydro erklärt: «Mit dem «Internet des Wassers» haben wir die Grundlage für die Wasserversorgung von morgen geschaffen. Als innovatives Unternehmen entwickeln und produzieren wir genau die nachhaltigen Produkte und Dienstleistungen, die unsere Kunden von uns erwarten. Wir können dabei aus einem enormen Erfahrungsschatz schöpfen. Deshalb steht vonRoll hydro auch für praxisorientierte Lösungen und deshalb wird auch immer wieder versucht, uns zu kopieren.» Er fügt hinzu: «Wir kennen die Wasserversorgung von Grund auf und nutzen unser Wissen, um die Zukunft aktiv mitzugestalten. So bietet das «Internet des Wassers» ein intelligentes, voll integriertes System, mit dem man bereits heute die Herausforderungen der Zukunft perfekt abdeckt.»
Wasserversorgung von morgen
Aus den Informationen zu Wassertemperatur und Durchflussrate ergibt sich, ob in bestimmten Bereichen das Wasser steht und die entsprechenden Leitungen aus gesundheitlichen Gründen (Verkeimungsgefahr) durchgespült werden sollten. Dies ist etwa in Tourismusregionen relevant, wenn der Verbrauch in gewissen Netzteilen ausserhalb der Saison gering ist.Informationen zu Rückfluss und Druck können ein Hinweis auf eindringende Verschmutzung und Fremdkörper, etwa aufgrund von Lecks sein. Mit Hilfe von Sensoren und Erkenntnissen über Wassertrübung sowie anderen Qualitätsparametern kann das Versorgungsunternehmen das Verschmutzungsrisiko rasch erfassen, bewerten und über die angezeigten Massnahmen zeitgerecht entscheiden.
Die vom Ortomat MTC erfassten Daten weisen auf ein Leck hin. Dabei korreliert die MTC-Technologie automatisch, sodass die Leckstelle ohne Nachmessung präzise lokalisiert wird. Die Realtime-Visualisierung der Störung erfolgt auf Hydroport, dadurch spart die Wasserversorgung nicht nur wertvolles Trinkwasser, sondern verhindert auch Schäden an Strassen und anderen Infrastrukturen, die entstehen, wenn Unterspülungen unentdeckt bleiben.
Der Brunnenmeister kann sich einen SMS-Alarm auf sein Mobiltelefon senden lassen und die Wasserentnahme am Hydranten kontrollieren.
Weitere Informationen:
www.vonroll-hydro.ch
