Die Umsätze in der Ausbaubranche sind 2016 leicht gesunken. Dies spiegelt sich auch im Gesamtumsatz der Hälg Group wieder, der mit 270 Millionen Franken leicht unter dem Vorjahr 274 Millionen Franken liegt. Getrieben wird dieser Rückgang durch das Kerngeschäft Installation von Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Sanitäranlagen. Die anderen Geschäfte vom Engineering über die Gebäudeautomation, den Service und das Facility Management haben das Volumen gehalten oder sind leicht gewachsen.
Das Jahr 2016 war ein schwaches Jahr für die Gebäudetechnikbranche: Die Stabilisierung der Hochbaukonjunktur erfasst zwar allmählich auch das Ausbaugewerbe, jedoch musste die Branche 2016 noch sinkende Umsätze und eine tiefere Beschäftigung hinnehmen. Für die kommenden Quartale sind die Aussichten hingegen wieder etwas besser.
Jahresausgang mit sehr guter Entwicklung
Die Hälg Group steht in diesem Umfeld auf einer guten Position. Ein leichter Umsatzrückgang im Geschäftsbereich Installation schlug sich auf den Gesamtumsatz der Unternehmensgruppe aus. Dieser liegt mit 270 Millionen Franken unter dem Vorjahresumsatz von 274 Millionen Franken. Positiv wirkt sich dagegen die Entwicklung des Auftragseingangs und des Auftragsbestands aus: Diese waren zum Ende 2016 höher als im Vorjahreszeitraum und sind somit eine sehr gute Ausgangslage für das Geschäftsjahr 2017. Gehalten oder minimal gewachsen sind die Geschäftsbereiche Service und Facility Management, sowie das Engineering und die Gebäudeautomation.
Unabhängiges Ingenieurbüro
Zum 1. Januar 2017 nahm die Vadea AG ihren Betrieb auf. Das Unternehmen entstand aus dem Zusammenschluss der Brunner Haustechnik AG und der Hälg & Co. AG Engineering. Die neue Organisation erhöht langfristig die Wettbewerbsfähigkeit in einem Markt, in dem künftig massiv höhere Anforderungen an die Unternehmen gestellt werden. Die digitale Planungsmethode Building Information Modeling ist nur eine davon.
Innovation in Wachstumsbereichen
Der bereits 2015 begonnene Innovationsrhythmus hält an: Die Hälg Group investiert gezielt in die Weiterentwicklung von Bereichen mit guten Wachstumsaussichten. Sie positioniert sich so für die kommenden Entwicklungen am Markt.
Dem wachsenden Sanierungsbedarf des Schweizer Gebäudeparks begegnet die Unternehmensgruppe mit der Ausweitung des Sanitärgeschäfts auf weitere Niederlassungen. Somit kann in allen Regionen der vollständige Bereich HLKS bei Gebäudesanierungen flexibel bedient werden. Im Servicebereich wurde die interne Kompetenz im Lüftungsservice ergänzt: Die Einführung der Lüftungsreinigung für die gesamte Schweiz ergänzt die bestehende Gefährdungsanalyse Raumluft und die Optimierung von Energieeffizienz in der Lüftung zu einem eigenen Bereich der Lüftungshygiene.
Das stetig wachsende Facility Management ist konsequent auf dem Weg zum Anbieter für integrales FM. Dazu wird Schritt für Schritt die eigene Wertschöpfung erhöht und unter anderem mehr eigenes Personal für einzelne Dienstleistungen wie Arealreinigung angestellt. Damit sind die verschiedenen Einsätze flexibler und also kundenfreundlicher planbar.
Bei den internen Prozessen der Hälg Group verstärkt sich die Digitalisierung. Neben kleineren Abläufen werden auch grosse Abläufe verändert: Ein neues Dokumentenmanagementsystem verbessert die Projektzusammenarbeit über verschiedene Teams und Standorte hinweg. Die Einführung von Business Information Modeling (BIM) in der Gebäudetechnikplanung ist gruppenweit vorbereitet. Diese kapital- und ausbildungsintensive Arbeitsweise wird in den kommenden Jahren die gesamte Branche nachhaltig verändern.
Weitere Informationen:
www.haelg.ch