Schutz für kritische Infrastrukturen

Das Drohnenerkennungssystem basiert auf Radar und einer Kombination aus thermischen und visuellen Sensoren. Foto: zvg
Das Drohnenerkennungssystem basiert auf Radar und einer Kombination aus thermischen und visuellen Sensoren. Foto: zvg

Teledyne FLIR hat die Installation eines Drohnenerkennungssystems für weite Entfernungen an einem kritischen Infrastrukturstandort in Schweden erfolgreich abgeschlossen. Das intelligente Slew-to-Cue-System kombiniert Radar-, Wärmebild- und visuelle Sensoren und stellt sicher, dass kein unbemanntes Flugzeugsystem unentdeckt bleibt.

Mit der zunehmenden Verbreitung von Drohnen auf dem Markt wird eine effektive Drohnenerkennung und -überwachung immer wichtiger, insbesondere für kritische Infrastrukturen und Standorte wie Kraftwerke, Versorgungszentren und Flughäfen.

Eine effektive und genaue Drohnenerkennung stellt allerdings eine echte Herausforderung dar. Im Gegensatz zur landgestützten Überwachung und Detektion muss bei der Erkennung aus der Luft ein viel grösserer, kuppelförmiger Bereich abgedeckt werden, in dem es keine wirklichen Bezugspunkte gibt. Darüber hinaus sind die heutigen Drohnen schnell und klein und können ein unberechenbares Flugverhalten zeigen. Visuelle Erkennungssysteme erfüllen zudem die Anforderung, Objekte bei wechselnden Himmels- und Wetterbedingungen zu erkennen.

Drohnenerkennung für kritische Infrastrukturen
Teledyne FLIR
hat kürzlich ein robustes Drohnenerkennungssystem für einen schwedischen Kunden im Bereich kritischer Infrastrukturen ausgeliefert. Das Anfang 2022 abgeschlossene Projekt wurde von CCTV-Systems AB, einem langjährigen Vertriebs- und Integrationspartner von Teledyne FLIR, ermöglicht. Das Unternehmen ist seit 1982 im Bereich der Videoüberwachungssysteme tätig und verfügt genau wie Teledyne FLIR weltweit über umfangreiche Erfahrungen mit Systemen für die Erkennung möglicher Bedrohungen im Industrie- und Sicherheitsbereich.

Teledyne FLIR bot ein integriertes Drohnenerkennungssystem an, das auf Radar und einer Kombination aus thermischen und visuellen Sensoren basiert. Dieses System verwendet eine sogenannte Slew-to-Cue-Funktion, bei der ein Radar den Himmel kontinuierlich scannt, die Drohnen aus großer Entfernung erkennt und die FLIR PTZ-Kamera automatisch auf die genaue Position der erkannten Drohne ausrichtet, woraufhin die Kamera das sich bewegende Objekt mithilfe ihres Schwenk-/Neigemechanismus weiter verfolgt.

Integriertes Drohnenerkennungssystem
«Teledyne FLIR ist heute das einzige Unternehmen, das eine vollständige integrierte Lösung für diese Anwendung anbieten kann», so Johan Eklund, Geschäftsführer von CCTV Systems AB. «Das Radar, das duale thermische und visuelle PTZ-System und die Softwareplattform von Teledyne FLIR sind nahtlos integriert und bilden ein leistungsstarkes Überwachungssystem. Zudem wurden alle Komponenten des Systems gründlich getestet und haben sich in der Praxis bewährt.»