Siemens in Zug produziert resilient

Das Siemens-Werk in Zug beschäftigt rund 350 Mitarbeitende, die im Schichtbetrieb Produkte für die Gebäudetechnik herstellen. Foto: Siemens
Das Siemens-Werk in Zug beschäftigt rund 350 Mitarbeitende, die im Schichtbetrieb Produkte für die Gebäudetechnik herstellen. Foto: Siemens

Das Siemens-Werk in Zug ist Preisträger des diesjährigen «Fabrik des Jahres»-Award in der Kategorie Resilienz. Mit dem Preis werden
die resiliente Produktion und Lieferkette sowie die nachhaltige Nutzung von Ressourcen gewürdigt.

 

 

 

Die Produktionsstätte von Siemens Smart Infrastructure in Zug ist als «Fabrik des Jahres 2022» in der Kategorie «Excellence in Supply Chain Resilience» ausgezeichnet worden. Der Preis würdigt die Resilienz und das präventive Risikomanagement in der Lieferkette des Siemens-Werks, das sich im Vergleich mit anderen Werken in Europa als herausragend erwies. Der Industriewettbewerb zur Fabrik des Jahres wird von der internationalen Unternehmensberatung Kearney ausgelobt und gilt als einer der renommiertesten in Europa.

«Das Siemens-Werk in Zug ist ein hervorragendes Beispiel für kontinuierliches Streben nach Verbesserung und das Verfolgen klarer Zielsetzungen mit einem starken Fokus auf Digitalisierung», sagt Daniel Stengel, Director bei Kearney.

Dem Werk in Zug gelingt es, die Lieferung ihrer Produkte an ihre Kunden auch unter den aktuell schwierigen Marktbedingungen sicherzustellen. Dies dank präventiver Massnahmen wie etwa einem «Risk Radar» zur frühzeitigen Erkennung von weltweiten Risiken in der Lieferkette, einer hohen Datentransparenz über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg sowie dank der nahtlosen Zusammenarbeit mit Einkauf, Logistik, Entwicklung und Vertrieb.

Ein besonderes Augenmerk der Fertigung liegt zudem auf Ressourceneffizienz und der kontinuierlichen Reduktion von CO2-Emissionen. Beides unterstreicht den klaren Fokus der Produktion auf Nachhaltigkeit. Als weiteres Qualitätsmerkmal des Werks ist das Kostenmanagement zu nennen, das auf schlanker Fertigung, Automatisierung und Digitalisierung aufbaut.

Nicht zuletzt tragen die Innovationskultur von Siemens, das stetige Optimieren von Prozessen und Abläufen sowie die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeitenden zur hohen Qualität und Anpassungsfähigkeit der Fertigung in Zug bei.

«Ich bin stolz auf unser Team im Werk Zug. Seine harte Arbeit und sein Einsatz für stetige Verbesserungen selbst in herausfordernden Zeiten wird mit dieser verdienten Auszeichnung auch extern gewürdigt», sagt Henning Sandfort, CEO von Building Products bei Siemens Smart Infrastructure, zu dessen Verantwortungsbereich das Werk gehört. «Der Preis honoriert die engagierte Arbeit, die Kompetenz und die grosse Motivation des gesamten Teams über viele Jahre.»

Siemens beschäftigt in Zug rund 350 Mitarbeitende, die im Schichtbetrieb Produkte für die Gebäudetechnik herstellen. In erster Linie werden Brandmelder sowie Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsequipment für die Gebäudeautomatisierung gefertigt. Die Produkte werden weltweit vertrieben. Sie sind elementare Module für Gebäudemanagement- und Brandschutzlösungen in intelligenten Gebäuden.

Die Preisverleihung findet Ende März 2023 anlässlich des Branchenkongresses «Fabrik des Jahres» in München statt.