Steckdosenserie aus recyceltem Ozeanplastik

Schneider Electric präsentiert weltweit erste Schalter- und Steckdosenserie aus recyceltem Ozeanplastik. Foto: Schneider Electric
Schneider Electric präsentiert weltweit erste Schalter- und Steckdosenserie aus recyceltem Ozeanplastik. Fotos: Schneider Electric

Schneider Electric präsentiert mit Merten Ocean Plastic seine neue, aus wiederverwerteten Fischernetzen hergestellte Schalter- und Steckdosenreihe. Mit den erstmals im Rahmen der Consumer Electronics Show (CES) vorgestellten Merten Ocean Plastic Modellen ist Schneider Electric das erste Unternehmen der Branche, das Schalter und Steckdosen aus recyceltem Ozeanplastik anbietet.

 

Der von Schneider Electric im Rahmen einer ausgeprägten Nachhaltigkeitsstrategie verfolgte Ansatz der konsequenten Kreislaufwirtschaft spiegelt sich dabei nicht nur in den ab Juni 2022 erhältlichen Merten Ocean Plastic Produkten wider. Auch deren Verpackung besteht zu 100 Prozent aus vollständig recyclebaren Materialien.

Innovative Produkte aus alten Fischernetzen
Laut Greenpeace werden jährlich schätzungsweise rund 640’000 Tonnen Fischernetze im Meer zurückgelassen, die sowohl das Tierwohl als auch langfristig in Form von Mikroplastik die Ökosysteme gefährden. Die neuen Ocean Plastic Modelle von Merten by Schneider Electric tragen zur Reduzierung dieser Plastikabfälle bei, indem sie aus im arabischen Meer und dem indischen Ozean gesammelten Fischernetzen hergestellt werden. Hierfür kooperiert Schneider Electric mit der niederländischen DSM, einem weltweit führenden Unternehmen in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Biowissenschaften.

Steckdosenserie aus recyceltem Ozeanplastik
Steckdosenserie aus recyceltem Ozeanplastik.

Der Herstellungsprozess gestaltet sich wie folgt: Mithilfe lokaler Partner sammelt DSM Fischernetze aus Polyamid-6-Kunstsoff, die anschliessend zerkleinert, gereinigt und extrudiert werden. Dabei entsteht ein Rohstoff namens Akulon RePurposed, der dank einer speziellen Zusammensetzung – er besteht zu 15 Prozent aus Glasfaser – die Produktion besonders langlebiger und widerstandsfähiger Produkte ermöglicht. Ausserdem ist der CO2-Fussabdruck der neuen Verbindung ungefähr 82 Prozent geringer als der von Nylon-6, das in vergleichbaren Produkten üblicherweise Verwendung findet. Nicht zuletzt lassen sich die potenziellen Auswirkungen auf die globale Erwärmung, die Versauerung der Luft und die Bildung von photochemischem Ozon im Herstellungsprozess verringern.

 

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