Vor über 30 Jahren wurde Paul Stalder vom damaligen Geschäftsführer Urs Gräflein als Aussendienstmitarbeiter eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt war das Team der Schweizer Stiebel Eltron-Niederlassung in Muttenz noch sehr überschaubar.
Als guter Verkäufer konnte der für den Kanton Aargau verantwortliche Stalder bald beachtliche Erfolge verzeichnen. Als Gräflein sich 2005 in den Ruhestand verabschiedete, war Stalder sein Wunschkandidat für die Nachfolge. Dieser übernahm die leitende Position und strebte fortan noch höhere Ziele an. So setzte er sich beispielsweise für einen eigenen Kundenservice ein. Der Energy Campus als neuer Hauptsitz in Lupfig sollte eine weitere Erfolgsgeschichte werden.
Nun überlässt er das Ruder der neuen Generation. Ganz aus dem Berufsleben will er sich noch nicht zurückziehen. Beratende Mandate wird er weiterverfolgen und auch neu annehmen. Unter anderem wird er Mitglied des Beirates von Stiebel Eltron Schweiz. «Ich freue mich, auf diese Weise dem Unternehmen verbunden zu bleiben. Aber nur von aussen.»
Dreiergremium in neuer Konstellation
Geschäftsführer wird ab Juli 2020 Patrick Drack, der bisherige Leiter Kundenservice. Er hat zukünftig beide Funktionen inne. Die Übergabe war von langer Hand geplant und ist bereits seit mehreren Monaten in vollem Gang. Der neue Mann an der Spitze ist ein anderes Naturell als Stalder. Im Grundsatz verfolgen sie jedoch ähnliche Führungsphilosophien, was zum Teil auch für die Wahl ausschlaggebend war. Die Firma steht auf soliden Beinen, der Markt verspricht gute Aussichten. Es ist riesiges Potenzial für Zukunftspläne vorhanden.
Diese möchte Drack zusammen mit seiner Crew und der neuen Geschäftsleitung angehen. Chris Knellwolf als Leiter Vertrieb und Marketing sowie Peter Waldburger als Leiter Logistik/IT/Finanzen komplettieren ab Juli 2020 das Dreiergremium in der Chefetage des Unternehmens. Auch sie arbeiten bereits mehrere Jahre in Kaderfunktionen für Stiebel Eltron Schweiz. Personelle Kontinuität ist entsprechend gegeben, die Basis gelegt. «Unsere Vorstellungen und Ideen decken sich, wir leben bereits heute einen offenen Dialog. Wir ergänzen uns ideal», ist sich Drack sicher.