thyssenkrupp verkauft Aufzuggeschäft

Foto: thyssenkrupp AG
Der Verkaufserlös schafft die Voraussetzung für den weiteren Umbau von thyssenkrupp. Foto: thyssenkrupp AG

thyssenkrupp verkauft sein Aufzuggeschäft Elevator Technology vollständig an ein Konsortium um Advent, Cinven und die RAG-Stiftung. Einer entsprechenden Entscheidung hat der Aufsichtsrat der thyssenkrupp AG am 27. Februar 2020 zugestimmt. Der Vollzug der Transaktion wird bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres erwartet. Der Kaufpreis beträgt 17,2 Milliarden Euro.

 

Martina Merz, Vorstandsvorsitzende der thyssenkrupp AG: «Mit dem Verkauf schaffen wir die Voraussetzung, thyssenkrupp erfolgreich zu machen. Wir haben nicht nur einen sehr guten Preis erzielt, sondern werden die Transaktion auch zügig abschliessen können. Entscheidend ist für uns jetzt, die bestmögliche Balance für die Verwendung der Mittel zu finden. Wir werden thyssenkrupp so weit wie nötig entschulden und gleichzeitig sinnvoll in die Entwicklung des Unternehmens investieren. Damit kann thyssenkrupp wieder Fahrt aufnehmen.“

In Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern haben sich die Käufer zu weitreichenden Standort- und Beschäftigungsgarantien verpflichtet. Darüber hinaus wurde vereinbart, dass die Käufer thyssenkrupp Elevator als globalen Konzern weiterführen und der Unternehmenssitz in Deutschland bleibt.

Zügige Umsetzung des Konzernumbaus angestrebt
Mit der wiedererlangten finanziellen Solidität vergrößert thyssenkrupp den Spielraum für die Umsetzung der Transformation. Vorrangiges Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit der Geschäfte schnell und substanziell zu verbessern. Die dazu im laufenden Geschäftsjahr notwendigen Massnahmen sind weitgehend bereits in Umsetzung.