Energie Wasser Bern hat einen Studienauftrag zur Erneuerung des Unterwerks Engehalde durchgeführt. Das Siegerprojekt des Architekturbüros Penzel Valier AG aus Zürich überzeugt mit einem gestalterischen Vorschlag, welcher den bauhistorischen Wert der Anlage respektiert und die technische Weiterentwicklung ermöglicht.
Seit 1932 gehört das am Aareufer gelegene Unterwerk Engehalde zum Stadtbild von Bern. Die bauhistorisch wertvolle Anlage ist Teil des Rückgrats der städtischen Elektrizitätsversorgung. Allerdings genügen inzwischen weder die Gebäude noch die elektrotechnischen Einrichtungen den heutigen Anforderungen an einen zeitgemässen Betrieb. Sie müssen deshalb ersetzt oder erneuert werden.
Zu diesem Zweck hat Energie Wasser Bern einen Studienauftrag für interdisziplinäre, qualifizierte Generalplanerteams durchgeführt. Mit diesem anerkannten, qualitätssichernden Verfahren wurde ein Projekt gesucht dem es gelingt, den historischen Wert der heutigen Anlage zu erhalten und diese gleichzeitig technisch zu erneuern.
Dem Planerteam des Architekturbüros Penzel Valier AG aus Zürich ist es gelungen, das Beurteilungsgremium mit seinem gestalterisch ebenso stringenten, wie technisch schlüssigen Entwurf zu überzeugen. Das Projekt vermag den historisch wertvollen Montageturm zu erhalten und ermöglicht dessen zeitgemässe, technische Nutzung. Die um den Turm platzierte Ersatzneubauten bieten die nötigen Flächen für die elektrotechnischen Ausrüstungen und fügen sich gemeinsam zu einem städtebaulich überzeugendem Ganzen.
Der Baubeginn ist für das Jahr 2022 geplant, der Betrieb soll ab 2024 aufgenommen werden.