
Durch einen Schulterschluss von EKZ mit Energie 360° könnte EKZ die Energieversorgung im Kanton Zürich zu einem grossen Teil aus einer Hand sicherstellen und einen entscheidenden Schritt Richtung Dekarbonisierung machen.
Die Stadt Zürich hat im letzten Jahr angekündigt, dass sie für die Energie 360° AG Partnerschaften prüft, um dem Unternehmen nach dem Rückzug aus der Wärmeversorgung auf Stadtgebiet neue Perspektiven zu eröffnen. Energie 360° verlagert durch diesen Entscheid zunehmend seine Aktivitäten auf Gebiete ausserhalb des Stadtgebietes. Die Stadt hat mit externer Unterstützung umfangreiche Marktabklärungen durchgeführt und mit mehreren Interessenten Gespräche geführt. Aufgrund dieser Gespräche und erster unverbindlichen Offerten haben sich EKZ und die Stadt Zürich entschieden, nun exklusiv Gespräche über die Übernahme von Energie 360° durch EKZ zu führen.
EKZ verfügt über das Know-how, komplexe Energieinfrastrukturen zu planen, zu bauen und zu betreiben. Durch den Schulterschluss von EKZ und Energie 360° könnte die Energieinfrastruktur im Kanton Zürich zu einem grossen Teil aus einer Hand betrieben werden. Im Strombereich liefert EKZ schon heute 100 Prozent erneuerbare Energie. Die eingeschlagene Transformationsstrategie von Energie 360° in der Energieversorgung weg von fossilem Gas hin zu Energieverbünden und erneuerbaren Gasen sowie der Ladeinfrastruktur für E-Mobilität würde EKZ konsequent weitertreiben. Damit würde ein entscheidender Schritt Richtung Dekarbonisierung und Erreichung der Klimaziele gemacht.
Der abschliessende Entscheid über das Zustandekommen liegt auf Seiten der Stadt beim Gemeinderat, auf Seiten von EKZ beim Verwaltungsrat. Es ist das Ziel, die Verhandlungen und die mögliche Transaktion bis Ende 2026 abzuschliessen.