Preis für Smart City Labor

Sensoren bilden die Basis der Smart City und erfassen Daten aller Art wie Verkehrsaufkommen, freie Parkplätze und Umweltdaten wie Temperatur, Feinstaub oder Schnee, Wassermengen und Lärm. Foto: Jürg Isler
Sensoren bilden die Basis der Smart City und erfassen Daten wie Verkehrsaufkommen, freie Parkplätze sowie Umweltdaten (Temperatur, Feinstaub, Schnee, Wassermengen, Lärm). Foto: Jürg Isler

Die EKZ-Insel in Dietikon wurde im letzten Jahr zum Kompetenzzentrum für Smart-City-Lösungen. Im Smart City Labor testet EKZ laufend zukunftsweisende Applikationen und macht diese für Gemeinden und Städte erlebbar. Nun wird die Smart City auf die Stadt Dietikon ausgedehnt. Die Jury der Smart City Innovation Challenge prämierte dieses innovative Projekt mit dem Hauptpreis.

 

«Wir freuen uns riesig, dass unser Smart-City-Projekt von EnergieSchweiz ausgezeichnet wurde!», zeigt sich Jörg Haller, Leiter Smart City und öffentliche Beleuchtung bei EKZ, begeistert.  Für ihn ist eine Bestätigung seiner langjährigen Bemühungen auf diesem Gebiet. Denn: Die Stadt der Zukunft ist intelligent. Deshalb hat EKZ sein ganzes Areal in Dietikon zu einem Smart City Labor umfunktioniert. Die Insel, auf dem sich der Werkhof und diverse Bürogebäude befinden, wurde mit verschiedenen Komponenten ausgestattet, die Messdaten liefern, neue Anwendungen ermöglichen oder sich intelligent steuern lassen. Das Kompetenzzentrum ist als Labor zu verstehen, in dem laufend Innovationen entstehen. Ziel von EKZ ist es, produktneutrale Angebote zu schaffen, die einer Gemeinde oder Stadt einen Mehrwert bieten.

Stadt Dietikon wird zur Smart City
Nun dehnt sich das Smart City Labor auf die Stadt Dietikon aus. Dietikon hat in dieser Legislaturperiode mit Leitsätzen, Zielen und konkreten Massnahmen definiert, in welche Richtung sich die Stadt bis ins Jahr 2030 entwickeln soll. Als «Energiestadt Gold» versteht es sich von selber, dass gerade Innovationen im Energiebereich weit oben auf der Prioritätenliste stehen. Und im verkehrsreichen Bezirkshauptort Dietikon haben auch sämtliche Mobilitäts- und Umweltthemen einen hohen Stellenwert. Hinzu kommt das Thema Digitalisierung wie beispielsweise eine stadteigene App, die der Bevölkerung einen Mehrwert bezüglich Information und Kommunikation mit der Stadtverwaltung bringen soll.

Preis für innovatives Projekt
EnergieSchweiz
, ein Programm des Bundesamts für Energie, hat dieses umfassende gemeinsame Smart-City-Projekt nun mit dem Smart City Innovation Award ausgezeichnet. Der Preis unterstützt Gemeinden und Städte mit einem namhaften finanziellen Beitrag auf ihrem Weg zur intelligenten Stadt. «Wir freuen uns sehr über die Anerkennung. Das Preisgeld bringt uns zusätzliche Mittel für die Umsetzung konkreter Massnahmen. Das verleiht dem Thema Smart City natürlich insgesamt zusätzlichen Schub», freut sich der Stadtpräsident von Dietikon, Roger Bachmann. «Eine Smart City bietet nebst technischen Entwicklungen beispielsweise im Bereich der Mobilität oder Infrastruktur die Chance, den Alltag von uns allen effizienter zu gestalten und die Stadt insgesamt noch lebenswerter zu machen, da sich auch in Bezug auf die Gestaltung von Aussenräumen und die damit verbundene Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum neue Möglichkeiten ergeben», so Bachmann weiter.

Auch Smart-City-Experte Jörg Haller ist überzeugt: Smart Cities bieten ihren Bewohnerinnen und Bewohnern einen immensen Mehrwert. Die intelligente Stadt bietet Transparenz, zum Beispiel im Umgang mit Umweltdaten. Sie ermöglicht auch den Austausch zwischen Verwaltung und Bevölkerung. Gleichzeitig unterstützen intelligente Technologien die Verwaltung.