Im Rahmen der strategischen Initiative RobotX der ETH Zürich haben ABB und die ETH Zürich, ihre Partnerschaft in der Robotikforschung verstärkt und ihre langjährige interdisziplinäre Zusammenarbeit ausgebaut. Das Ziel dieser 2019 gestarteten Initiative ist es, die ETH Zürich als eine der weltweit führenden Forschungseinrichtungen im Bereich Robotik zu etablieren.
Der ABB-Geschäftsbereich Robotik & Fertigungsautomation wird im Zuge des Industriepartnerschaftsprogramms von RobotX die ambitionierte Initiative der ETH mit seiner Expertise in der Robotik unterstützen. Die Kompetenzen werden in einer Plattform zusammengeführt, um neue Talente auszubilden und Fachkräfte rund um den Globus zu gewinnen, die eine Reihe von Zukunftstechnologien, darunter die mobile Robotik, fördern und weiterentwickeln.
«Wir freuen uns, mit der ETH zusammenzuarbeiten, da sie zu den führenden Hochschulen für Technik und Naturwissenschaften in der Welt zählt und regelmässig Spitzenplätze im Universitätsranking einnimmt. Unsere Partnerschaft erweitert unser globales Innovationsökosystem und unterstützt unser Engagement mit den klügsten Köpfen, um die Zukunft der Robotik voranzutreiben und Automatisierungsmöglichkeiten für unsere Kunden zu erschliessen», sagte Sami Atiya, Leiter des Geschäftsbereichs Robotik & Fertigungsautomation von ABB.
«Eine enge Zusammenarbeit zwischen der ETH und Industriepartnern wie ABB Robotics ist unabdingbar, um die Schweiz als führenden Forschungsstandort für Robotik zu etablieren. RobotX ermöglicht interdisziplinäre Forschung an der ETH und eröffnet neue Wege der Zusammenarbeit mit einem Industriepartnerprogramm, offenen Laborräumen und Sabbatical-Programmen für Forscherinnen und Forscher unserer Industriepartner», sagte Prof. Dr. Joël Mesot, Präsident der ETH Zürich.
Grundlage für die Partnerschaft zwischen ABB Robotics und der ETH ist die bereits seit 2014 bestehende Zusammenarbeit mit ABB. ABB hat das ursprüngliche auf einen Zeitraum von 10 Jahren ausgelegte Engagement mit der ETH mit einer Spende in der Höhe von 2,5 Millionen Franken zur Unterstützung der RobotX-Initiative erweitert.
ABB und die ETH forschen bereits gemeinsam im Bereich der robotergestützten Fertigung in der Architektur und im Bauwesen und haben dazu beigetragen, das weltweit erste Labor für kollaborative robotergestützte digitale Fertigung in der Architektur einzurichten, das am Institut für Technologie in der Architektur der ETH angesiedelt ist. Gemeinsam mit der ETH ist ABB auch Teil eines Projekts von Schindler, einem der weltweit führenden Anbieter von Aufzügen und Rolltreppen. Dabei geht es um ein automatisiertes, selbstständig arbeitendes Roboter-Installationssystem für Aufzüge, das die Qualität verbessern und die Arbeitsbedingungen für Aufzugsmonteure erleichtern soll.
Im Rahmen des Technologie-Ökosystems des Unternehmens engagiert sich ABB für die Unterstützung und Zusammenarbeit mit mehr als 100 Universitäten wie beispielsweise der ETH. Diese Kooperationen tragen in hohem Masse dazu bei, die Beziehungen zwischen Hochschulen und Industrie zu stärken und ist für zukünftige Innovationen und die Beschäftigung von Studenten von entscheidender Bedeutung. Die langjährige Partnerschaft zwischen ABB und der ETH umfasst die Bereitstellung von Technologie, die Zusammenarbeit bei Hochschul-Spin-Offs und die Kooperation mit der Universität, um Bildungsangebote für Entwicklungsländer zu schaffen.