Fenstersanierungen unterstützen Energiewende

Eine Empa-Studie belegt das massive Effizienzpotenzial von Fenstersanierungen. Foto: 4B
Eine Empa-Studie belegt das Effizienzpotenzial von Fenstersanierungen. Foto: 4B

Der Nationalrat stellt wichtige und richtige Weichen beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Dem Energieeffizienzpotential im Gebäudebereich wird von der grossen Kammer im Rahmen der Beratung des Bundesgesetzes über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien jedoch zu wenig Rechnung getragen.

Im Rahmen der Revision des Energiegesetzes und des Stromversorgungsgesetzes fordert der Nationalrat – wie zuvor der Ständerat, dass die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ohne Wasserkraft bis zum Jahr 2035 auf 35 TWh ausgebaut wird. Bis 2050 sollten gemäss Nationalrat mindestens 45 TWh Strom aus erneuerbaren Energien – ohne Wasserkraft – produziert werden. 4B begrüsst diese ambitionierten Ausbauziele grundsätzlich. Ein elementares Element der Energiewende wurde in der Vorlage jedoch nur ungenügend beachtet: «Die Erreichung der energie- und klimapolitischen Zielsetzung erfordert ein beherztes und ganzheitliches Handeln. Dafür muss vor allem auch der Gebäudepark der Schweiz einen Beitrag leisten», sagt Jean-Marc Devaud, CEO vom national führenden Unternehmen für intelligente Gebäudehüllen 4B.

Empa-Studie belegt massives Effizienzpotenzial von Fenstersanierungen
Der Schweizer Gebäudepark verbraucht jährlich rund 100 TWh Energie – dies entspricht 40 Prozent des schweizerischen Gesamtenergieverbrauchs. Durch die Umsetzung von Energieeffizienzmassnahmen kann dieser Verbrauch um 50 TWh reduziert werden. «Alleine durch die Sanierung von Dächern und die Erneuerung von Fenstern bei älteren Häusern kann der Bedarf an Heiz- und Kühlenergie um 20 bis 30 Prozent gesenkt werden», so Devaud. Dieses beeindruckende Effizienzpotenzial von Fenstersanierungen berechnete die Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) 2020 im Rahmen einer umfangreichen Studie. Bei rund 1,8 Millionen Gebäuden in der Schweiz, wovon pro Jahr gerade einmal ein Prozent saniert wird, müssen Dach- und Fenstersanierungen stärker priorisiert werden, um die Klimaziele 2050 erreichen zu können.

Im Rahmen der Studie wurde das Sanierungspotenzial insgesamt definiert, wodurch Aussagen für die ganze Schweiz gemacht werden können. Dafür wurden nationale Datenbanken analysiert und die Gebäude in 50 verschiedene Typen gegliedert. So wurden Gebäude und Gewerbebauten nach Baujahr, Heizungstyp und Anzahl Bewohner sortiert. Weil die Sanierungsmethode auch von der Bebauungsdichte abhängt, wurde der Schweizer Gebäudebestand zudem nach Stadt und Land sortiert und in die Analyse einbezogen.

4B Fenster liefern einen aktiven Beitrag an den Klimaschutz
4B setzt sich als führendes Schweizer Fenster- und Fassadenbauunternehmen seit Jahren dafür ein, mit modernsten Technologien den Energieverbrauch der Gebäudehülle zu verbessern. «Wir möchten mit innovativen Produkten einen aktiven Beitrag zu einer nachhaltigen Schweiz leisten. Fenstersanierungen sichern uns einen effizienten Umgang mit Energie und lassen sich niederschwellig umsetzen», so der CEO, der mit 4B ein patentiertes System für die schonende, schnelle und einfache Renovation von Fenstern entwickelt hat.

 

4B

4B ist ein führendes, auf Fenster und Fassaden fokussiertes Schweizer Unternehmen mit Hauptsitz in Hochdorf (LU) und elf Niederlassungen in allen Landesteilen. Es bietet seinen Kunden ein integriertes Angebot an Fenstern und Fassaden mit einem umfassenden Service und Dienstleistungen im Bereich intelligenter Gebäudehüllen. Das Unternehmen befindet sich im Besitz der Familie Bachmann, es entstand 1896 aus der gleichnamigen Schreinerei. 4B produziert seitdem in der Schweiz. Heute erwirtschaftet das Unternehmen mit über 700 Mitarbeitenden einen Umsatz von CHF 200 Millionen.   www.4-b.ch