Drei interdisziplinäre Teams zeigten am Samstag, 4. März 2023 den aktuellen Zwischenstand ihrer Arbeiten zur Testplanung Überdeckung A2 Luzern Süd. Geprüft wird eine Überdeckung respektive Einhausung der Autobahn, aber auch alternative Stossrichtungen.
Das offen geführte Teilstück der Autobahn A2 zwischen dem Tunnel Schlund und dem Tunnelportal Süd des Bypasses beim Grosshof in Kriens soll stadträumlich aufgewertet werden und so die Attraktivität des Lebens- und Arbeitsraums Luzern-Süd steigern. Das Bundesamt für Strassen ASTRA, der Kanton Luzern, der Gemeindeverband LuzernPlus und die Stadt Kriens haben sich auf ein gemeinsames Vorgehen im Zusammenhang mit der Aufwertung und einer ganzen oder teilweisen Überdeckung der A2 im Gebiet der Stadt Kriens geeinigt. Im Vordergrund steht das Ausloten des stadträumlichen Entwicklungspotenzials. Drei interdisziplinäre Bearbeitungsteams erarbeiten zurzeit eine Vision zur stadträumlichen Aufwertung.
Interessierten Kreisen soll ein Einblick in die Arbeiten während der Testplanung ermöglicht werden. So organisierten die Projektpartner am Samstag, 4. März 2023, einen direkten Austausch zwischen der Bevölkerung und den Bearbeitungsteams als «Blick in die Werkstatt». Die drei beauftragten interdisziplinären Teams stellten den Zwischenstand ihrer jeweiligen Arbeiten vor und gewährten einen Einblick in ihre Vorgehensweise, ihre Ideenentwicklung sowie in den aktuellen Stand der Lösungsansätze.
Ergebnisoffene Testplanung erfüllt ihren Zweck
Der Blick in die Werkstatt bestätigt, dass die ergebnisoffene Testplanung ihren Zweck erfüllt. Es entsteht ein breites Spektrum an Lösungsansätzen – von Brückenlösungen hin bis zur ganzen oder teilweisen Überdeckung – die auch das Potenzial der Immobilienentwicklung im Gebiet sowie Möglichkeiten zur Lärmreduktion miteinbeziehen.
Die Teams werden nun ihre Arbeiten fortsetzen. Mit den Ergebnissen der Testplanung ist Ende 2023 zu rechnen. Im Anschluss daran werden die Ergebnisse auf politischer Ebene durch die Projektpartner gewürdigt und das weitere Vorgehen gemeinsam festgelegt.
Die Visionen der drei Bearbeitungsteams
– Team KCAP und Studio Vulkan mit Zimraum und Ing. Büro für Verkehrsplanung W. Hüsler